Geboren bin ich als Kater ohne Namen, doch der Clan gab mir den Namen Wolfsjunge. Vor 5 ½ Monden wurde dann die Zeremonie vollzogen in der ich meinen Schülernamen, Wolfspfote, erhielt und bald wird es soweit sein, dass ich einen Kriegernamen zugesprochen bekomme. Wer nun unsere Bräuche kennt und mit Zahlen umzugehen weiß, der wird schon herausgefunden haben, dass ich heute 11 ½ Monde alt bin und somit noch ein Schüler des Blattclans.

Den beständigen Teil meines Namens, also „Wolf-“, verdanke ich wohl der Farbe meines Fells, das grau-schwarz getigert ist, jedoch an Hals und Kopf in ein getigertes Braungrau übergeht. Die Maserung meines Felles, schwarze Tigerstreifen, tritt besonders an meinen langen Beinen und der Schwanzspitze hervor. Ansonsten ist mein Pelz kurz und borstig, erinnert also eher an einen Dachs, als an einen Wolf.
Dank meiner schlanken, großen Statur bin ich sehr windschnittig und somit ein schneller Läufer, aber wenn man mich eine Weile betracht wird einem keins der genannten Worte, sondern der Ausdruck „drahtig“ einfallen. Mein Körper wirkt instabil und gebrechlich und ist wohl auch nicht geeignet für einen Krieger, aber egal wie viel ich trainiere, daran wird sich wohl nie etwas ändern. Passend zu meinem schmalen Körper habe ich auch einen schmalen Kopf mit großen Ohren und Augen, die gelb und grün leuchten.

Ich bin kein großer Redner, nein, ich bin sogar sehr schweigsam, ich rede nicht gerne, schon gar nicht, wenn es nur dummes Gequatsche ist, das kann ich gar nicht leiden. Ich war auch nie verspielt oder übereifrig. Ich lerne viel und gerne, aber ich stürme nicht los, sondern höre aufmerksam zu, probiere aus und nehme Verbesserungsvorschläge an, ich bin sowieso sehr kritikfähig, aber selbst auch sehr kritisch mit mir und anderen. Meiner Meinung nach ist es wichtig gründlich über Handlungen und Äußerungen nachzudenken und zu versuchen Streitigkeiten diplomatisch zu lösen. Ich sehe keinen Sinn hinter Kämpfen, in denen Krieger ihr Leben lassen. Genauso verachte ich Abgänger, die ihren Clan aus Egoismus verlassen, wenn man in einen Clan geboren ist, so sollte dieser das Wichtigste im Leben sein.
Für mich gibt es nichts und niemanden, der über meinem Clan steht, nur der heilige Sternenclan, dem ich im Traum meine Sorgen anvertraue.
Doch ich muss zugeben, dass ich ein scheuer und auch ängstlicher Kater bin und ich schäme mich dafür, denn ich will meinem Clan Ehre machen, aber ich schaff es nicht. Ich weiß nicht ob ich in einer Kampfsituation nicht eher fliehen als kämpfen würde. Ich leide an Selbstzweifeln, ich glaube man sieht sie mir an, meine Schwäche.

Klug | Bedacht | Schnell | Loyal
Ängstlich | Selbstkritisch | Übervorsichtig | Verunsichert

Ruhe | Regen | Einsamkeit | Jagen
Kämpfe | Übereifrigkeit | Hitze | Unachtsamkeit

Ich hab keine Blutsverwandten in diesem Clan und so fühle ich mich manchmal als Außenseiter, aber dann wird mir wieder bewusst, dass ich eine Familie habe die für mich sorgt. Mein Clan kümmert sich um mich und ich kümmere mich um meinen Clan.
Meine Eltern sind verschwunden, ich bin sowas wie ein Mündel. Mein Vater war ein Krieger der Blattclans, sein Name lautete Weißdornpelz, er hatte braunweißes Fell, war groß und tugendhaft und doch verließ er den Clan für die Liebe. Er ging mit meiner Mutter, Cassandra, einer jungen Straßenkatze. Ihr einziges Junges überließen sie der Obhut seines Clans. Ich bin als Waise unter Familien aufgewachsen und nun stehe ich unter der Aufsicht meiner Mentorin, Schattenauge, die ich sehr für ihren Sinn für Gerechtigkeit und ihre Willenstärke bewundere.

Geboren wurde ich in einem Hinterhof, in einer Art Nest, das meine Mutter, Cassandra sich zusammengezimmert hatte. Mein Vater, Weißdornpelz, hatte selten Zeit da er seinen Pflicht im Clan nachkommen musste. Doch nachdem ich geboren war, entschloss er sich den Blattclan zu verlassen um mit seiner Liebe zu leben. Sein Junges setzte er in der Nähe des Clanlagers aus, in dem Wissen, dass die Katzen des Clans es aufnehmen würden. Er hat Recht behalten damit. An diesem Punkt nämlich, beginnt mein Clanleben. Ich wurde von einer Königin aufgezogen, die mich zwar nie liebte, aber sie bereit erklärte mich mit durchzufüttern. Nachdem ich sechs Monde in der Kinderstube gelebt hatte, wurde ich während einer Zeremonie zum Schüler ernannt und bekam Schattenauge als Mentorin. Sie ist im Clan, die Katze die mir am nächsten steht. Ih habe kaum Freunde unter den Schülern und so bin ich, wenn ich nicht mit ihr zusammen bin, allein. Spektakulär ist meine Geschichte wirklich nicht. Mittlerweile ist meine Ausbildung fast abgeschlossen und mit ganz viel Glück werde ich bald zum Krieger ernannt, wenn ich mir das nicht kaputt mache.

Regeln: Jo.
Weitergabe: No.
Inaktivität: Er erkrankt und verweilt im Heilerbau.
Löschung: Er stirbt, wie ist mir egal.
Spitzname: Jule :)