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 abgelegener Donnerweg nahe des Zweibeinerortes

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BeitragMi März 20, 2013 8:18 pm

An diesem Donnerweg treffen sich die Schüler und Jungen die überlebt haben. Zusammen beraten sie, was zu tun ist, wer wie seinen Weg geht.
An sich ist diese Straße abgenutzt mit vielen Schlaglöchern und wir nicht mehr befahren, da es für die Autos udn seine Insassen zu gefährlich wäre.

Dann mal los!
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BeitragMi März 20, 2013 9:02 pm

Donnerpfote

Leicht humpelnd und mit meinem kleinem Bruder im Maul bahnte ich mir einen Weg durch den verbrannten Wald. Wenn ich versuchte mich daran zu erinnern, wie genau ich es geschafft hatte fast unbeschadet zu überleben und auch noch Tornadojunges mitzunehmen, verschwamm es nur vor meinen Augen. Doch eines wusste ich. Unsere Eltern waren tot, sie hatten geholfen, irgendwie. Doch was war mit meinem Mentor, Phantomseele? Was war mit dem Rest des RußClans? Der Name war jetzt wohl umso ironischer. RußClan, jetzt lag alles in Schutt, Asche und Ruß. Wahrscheinlich waren viele tot, im Feuer gestorben. Auch aus den anderen Clans. Viele hatten sicher nicht überlebt, der Rest musste geflohen sein. So wie ich, so wie wir. Ab sofort trug ich die Verantwortung für Tornadojunges, dabei war ich selber nicht älter als neun Monde alt. Mir fiel wieder mein Mentor ein. So wie ich ihn kannte, so wie er war, konnte er entkommen. Niemand wusste, wie er sich immer davon schlich, doch auch diesmal würde er es geschafft haben. Ich glaubte daran.

Mittlerweile waren wir beide an einem alten Donnerweg angekommen, niemand war dort, wieso sollte auch. Anscheinend fuhren zumindest momentan keine Monster entlang. Schnaubend setzt eich meinen kleinen Bruder ab und setzte mich hin. Nur für einen kleinen Moment. Das Feuer hatte mein rechtes Hinterbein erwischt, dieses brannte jetzt wie Feuer. ,,Donnerpfote…?“, murmelte der kleine Kater. ,,Was denn?,,Wie geht es jetzt weiter? Er hatte Angst, das merkte ich. ,,Wir machen hier eine kurze Pause und gehen dann weiter, ich muss mich nur kurz ausruhen. Anschließend gehen wir ganz weit weg und fangen neu an und ich werde auf dich aufpassen, klar? Er nickte nur. Ausnahmsweise ließ ich Schwäche zu.
Sandstern
Anführerin des BlattClans

Sandstern

BlattClan

Alter : 46 Monde
Geschlecht : Kätzin

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BeitragMi März 20, 2013 9:22 pm

Morgenpfote

Es war tiefe Nacht, als die junge Kätzin auf einmal, ohne irgendeinen ersichtlichen Grund erwachte. Dunkelheit beherrschte die Umgebung und so konnte Morgenpfote die anderen Schüler aus dem Bau nur schemenhaft erkennen. Sie schienen alle noch tief und fest zu schlafen, hier und da hörte die Schülerin ein kurzes und leises Miauen - anscheinend träumte einer ihrer Baugefährten gerade einen besonders spannenden Traum - doch sie war nicht müde. Also tastete sie sich vorwärts zum Ausgang, darauf bedacht, niemanden ausversehen zu wecken. Draußen angekommen, fühlte sie sich seltsam beschwingt, warum, wusste sie nicht. Glücklich und ohne Sorgen fing sie an langsam durch den zu laufen, einfach so, als sie plötzlich merkte, dass sie verfolgt wurde. Irgendein Tier mit rotem, flammenfarbendem Fell lief ihr hinterher und kam immer näher. Morgenpfote wurde es unbehaglich, sie beschleunigte ihre Schritte, doch das Tier hinter ihr hatte keine Probleme, mit ihrem Tempo mitzuhalten. Es schien immer bedrohlicher und größer zu werden und sein Fell war nicht nur flammenfarben - sondern es brannte! Die Schülerin konnte nicht weiterlaufen, ihr wurde schwindlich und ein sengender Rauchgeruch stieg ihr in die Nase. Das Ungeheuer setzte zum Sprung an und...
...die junge Kätzin wachte auf. Puh, alles nur ein Traum, dachte sie erst erleichtert, bis sie die Augen öffnete und ihr alles sofort wieder klar war. Sie war nicht in ihrem Clanlager, sondern sie befand sich in irgendeinem verlassenen Fuchsbau, Kaninchenloch, was auch immer. Nebensächlich.
Das Feuer, der Qualm, all das war real. Und dieser Traum, er war wohl nur ein Gespinst ihres Kopfes zur Verarbeitung dieses schrecklichen Erlebnisses gewesen. Langsam und zögerlich erhob sich ihr zitternder Körper und kroch aus dem Bau - erst jetzt wurde ihr das Ausmaß des Brandes klar. Die gesamte Umgebung war schwarz verkohlt, an einzelnen Stellen qualmte es noch, keine Spur von Leben.
Wo waren ihre Clangefährten? Ihre Schwester, ihre Eltern, wo waren sie alle? Vergeblich suchte sie in der Luft nach irgendeiner Geruchsspur - doch ihr strömte nur ein schrecklich beißender Qualmgestank in die Nase, der ihr Kopfschmerzen bereitete, so dass es ihr kurz schwarz vor Augen wurde. Nein. Sie durfte jetzt nicht schon wieder ohnmächtig werden, sie musste die anderen suchen. Erschöpft kämpfte sie sich vorwärts und versuchte, sich irgendwie Hoffnung zu machen. Wenn sogar sie das Feuer überlebt hatte, mussten die erfahrenen, zähen Krieger es doch auch geschafft haben. Irgendwie.
Erst jetzt erkannte sie, dass sie sich an dem alten Donnerweg in der Nähe ihres Territoriums befand. Alles sah so anders aus als zuvor. Noch einmal prüfte sie die Luft, doch dieses Mal meinte sie tatsächlich, einen anderen Geruch als den des Feuers erkennen zu können. War das möglich? Sie kannte diesen Geruch doch, sie roch ihn jeden Tag. Schnell folgte sie ihm, ihrer Ermüdung trotzend, und dachte angestrengt nach, bis sie ihn endlich sah. "Donnerpfote!", rief sie laut zu dem jungen Schüler herüber. Noch nie war sie so glücklich gewesen, den Kater zu sehen. Oft war sie von seinem Ehrgeiz wirklich genervt gewesen und hatte ansonsten wenig mit ihm zu tun, doch all das war jetzt egal.
Abliebsten hätte sie ihm über die Schulter geleck oder ähnliches getan, doch das ließ ihre Zurückhaltung dann doch nicht zu. Stattdessen blieb sie vor ihm stehen, ihr Ausdruck war eine Mischung aus größter Verzweiflung, Angst, aber auch Erleichterung. Wenn er noch lebte, hatten es bestimmt auch viele andere geschafft. "Donnerpfote, bist du verletzt? Und was ist mit Tornadojunges?" Erschrocken sah sie auf das kleine Fellbündel bei seinem großen Bruder. "Donnerpfotes Wo sind die anderen, sag es mir, wo sind sie?". Ihr Ton klang flehend, als könnte er alles wieder gut machen. Auch, wenn ihr im inneren klar war, dass er wahrscheinlich genau so wenig wie sie wusste. "Du... ich bin so froh, dich jetzt zu sehen." Selten sprach sie so direkt wie in diesem Moment, doch es war eine Ausnahmesituation, der selbst ihre nachdenkliche und geduldige Art nicht standhalten konnte.
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BeitragMi März 20, 2013 10:41 pm

Herbstpfote erwachte von der unnatürlichen Stille um ihn herum. Langsam hob er den Kopf und blinzelte ein paar Mal, um vollends wach zu werden, doch auch nach ein paar Augenblicken glaubte er, immer noch zu träumen. Wieso zur Hölle war er in einem engen Steinbau?! Verwirrt sah er sich um und stand dann langsam auf, wobei er aufpassen musste, nicht mit dem Kopf gegen die Decke der schmalen Felsspalte zu stoßen. Ihm stieg ein beißender Geruch in die Nase und schlagartig erinnerte er sich wieder an alles. Es hatte gebrannt und er wurde von seinem Mentor hier hineingeschubst. Mit einem Sprung war er aus der Höhle raus und betrachtete sein zerstörtes Umfeld. Erschrocken über die Ausmaße der Verwüstung lief er den Weg, der einst zum Lager der FichtenClans geführt hatte, entlang, während er voller Verzweiflung hoffte, dass irgendjemand da war, irgendjemand überlebt hatte. Es kam ihm ein spezielles Bild in den Sinn und er beeilte sich noch mehr als zuvor, zum Lager zu kommen. Sie musste einfach überlebt haben. Sie war dich wie eine Schwester für ihn! Silberpfote? Er hasste sich dafür, dass seine Stimme so zittrig und unsicher durch den nun schwarzen Wald hallte. Wie er Feuer doch hasste! Was war gut daran? Es brachte doch nur Zerstörung! Wütend über den Brand und sein Leben im Allgemeinen trat er etwas fester als vorher auf und lief prompt in eine halb verkohlte Dorne, die auf dem Weg lag. "Fuc-" Unterdrückt fluchte er, während er die Dorne vorsichtig aus seinem Ballen entfernte. Nun richtete er sich seufzend wieder auf und humpelte weiter. Silberpfote! Dieses Mal klang seine Stimme schon fester und er hatte wieder etwas zu seinem alten Optimismus zurück gefunden, bis er unter sich das Lager sah. Von diesem Moment an glaubte er nicht mehr wirklich, dass irgendjemand, irgendetwas, was er kannte, überlebt hatte. Und trotzdem gab er die Hoffnung an Silberpfote nicht auf. Irgendjemand musste das hier doch überlebt haben!
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BeitragFr März 22, 2013 10:40 am

Silberpfote war von dem Schwall an Tränen in ihren Augen eingeschlafen und zitterte und zuckte immer wieder zusammen. "Du musst stark sein meine Süße. Egal was passiert du rennst! Es ist nur wichtig, dass du überlebst!" Die Flammen um sie herum verschleierten ihren Blick. DIe Hitze war kaum austzhalten. Ihre Mutter trug sie in ihrem Maul und schnaufte. Dann setzte sie mich ab und.. fiel. Sie fiel in die Flammen, aus denen sie mich gerade erst gerettet hatte. SIe schrie. Und ich stimmte in ihre Schreie mit ein. "Mama!" Sie hatte mich gerettet. Und nun war sie tot? Ich erinnerte mich an ihre Worte und rannte. Rannte weg vor allem was sich in der letzten halben Stunde zugetragen hatte. Weg von den beißenden Flammen, die so vielen Katzen aus dem FichtenClan das Leben gerettet haben. Weg vor mir selbst, die ihre Mutter im Stich gelassen hatte, so wie es ihr esogt worden ist. Es brannte sich in ihren Kopf. So tief. Sie würde es nie vergessen können. Und wieder zuckte sie zusammen, als sie eine Stimmer hörte. Eine bekannte Stimmer, die ihren Namen rief. Herbstpfote? Er war ihr bester Freund. Und er, Herbstpfote, er lebte? Herbst.. Ihre Stimmte brach ab, die Schmerzen in ihrem Körper ließen es nicht zu laut zu jaulen. Auch nicht nur ein einzigstes Mal? Ihr Blickfeld verschwamm erneut vor ihren Augen, doch sie zwang sich sie offen zu halten. Sie nahm all ihre Kraft zusammen. Wenn sie jetzt jemanden sehen wollte , dann war es Herbstpfote. Bei ihm konnte sie sich aussprechen, bei ihm konnte sie schluchtzen, er würde sie trösten, bei ihm wäre sie glücklich. Glücklicher als hier, auf dem kühlen Waldboden. Herbstpfote! Hier bin ich! Sie versuchte aufzustehen und es klappte. Sie tata einen Schritt vor den anderen und find an zu laufen. Immer in die Richtung, aus der die Stimme kam. Immer der Stimme nachm, die ihrem besten Freund gehörte. Sie wurde unsicher als sie ihn nicht sah, doch er musste dort sein und dann sah sie ihn. Sie rannte auf ihn zu und brach vor ihm zusammen und ein nasser Schwall Wasser lief aus meinen Augen heraus. Ich war verzweifelt. Und ich wusste, dass Herbstpfote mich verstehen würde. Andererseits war ich überglücklich denn er lebte. Genauso, wie ich. Und wir zusammen könnten versuchen es zu schaffen. Es schaffen zu überleben.
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BeitragFr März 22, 2013 5:20 pm

Herbstpfote sah sich immer wieder um und wurde zusehends verzweifelter, bis er eine kleine graue Gestalt auf sich zukommen sah. Silberpfote. "Silberpfote, ich bin so froh, dass du da bist!" Doch die kleine Kätzin vor ihm brach zusammen und er zuckte erschrocken zusammen. Sie hatte die ganze Sache augenscheinlich noch schlechter verkraftet als er. Er leckte ihr einmal tröstend über die Ohren, bevor er wieder einen Schwall des ekelhaften Geruchs von verbrannten Pflanzen und Katzen in die Nase bekam und beschloss, dass sie hier so schnell wie möglich weg mussten. Ihm tat das Herz weh, als er daran dachte, dass sie alles zurück lassen würden, ihre Heimat, ihre Freunde, ihre Familie, ihren Clan. Doch sie alle waren tot. Selbst ihr Teretorium, die mächtigen Bäume und Pflanzen waren gestorben und verkohlt. Konnten sie es überhaupt schaffen, zu überlebe? Wohin sollten sie gehen? Fast wurde er von seiner eigenen Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung aufgefressen, doch dann holte ihn ein Schluchzer Silberpfotes aus seinen Gedanken zurück. Er durfte nicht aufgeben, schon allein wegen ihr nicht. Und auch, weil er Herbstpfote, ein stolzer Schüler des FichtenClans war. Sanft, aber bestimmt, stupste er die graue Kätzin vor sich an und bahnte sich seinen Weg Richtung Ausgang des Lagers. Er wusste nun, wo sie hinmussten. Zwar war er sicherlich nicht der Schlauste, doch seiner Meinung nach war der Donnerweg der beste Ort, um sich erst einmal zu erholen, denn bis dorthin würde es das Feuer bestimmt nicht geschafft haben, oder? Mit Silberpfote vor den Füßen lief er nun weiter, immer darauf bedacht, sie nicht aus den Augen zu lassen, da sie das Einzige war, was ihn noch an seine Heimat erinnerte. Seine Pfoten verfingen sich so manches Mal in einem halb verkohlten Stock oder er stolperte in eine Höhle im Boden, doch er gab nicht auf, sondern lief immer weiter. Jetzt war sein Fell fast nicht mehr zu erkennen unter der dicken Schicht Asche und Schlamm, die es umgab, doch das störte ihn nicht. Müde blickte er auf, als er endlich den Geruch des Donnerweges ausmachen konnte, der ihm zum ersten Mal in seinem Leben nicht so beißend erschien wie sonst immer. Kurz wandte er sich zu Silberpfote um: "Wir haben es fast geschafft." Nur noch ein paar weitere Schritte und er war am Rande der grauen Fläche, die ihn schon immer etwas abgeschreckt hatte. Doch nun hatte er nicht mehr als einen Gedanken im Kopf. Was sollen wir jetzt bitte tun?
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BeitragFr März 22, 2013 8:15 pm

Gerade hatte Donnerpfote sich für wenige Momente ausgeruht und die Augen geschlossen, da bemerkte er einen bekannten Geruch. Er hatte sie oft im Schülerbau gerochen, sich jedoch nie näher mit ihr beschäftigt. Allgemein beschäftigte sich der Schüler nur wenig mit anderen. Weder mit seinen Eltern, noch mit anderen, nicht einmal mit seinem Mentor. Ab und zu mit seinem Bruder ja, aber auch nur selten. Da trainierte er lieber, auch wenn er Tornadojunges wirklich liebte.
Doch jetzt musste er sich wieder auf seine Umgebung achten, Morgenpfote schien ungeheuer besorgt. Er wusste nur zu gut, wie es der kleinen, unauffälligen Kätzinn erging, doch musste Donnerpfote nun stark für zwei sein. Für sie und seinen kleinen Bruder. ,,Hallo Morgenpfote.“, meinte er kurz, versuchte seine Fassade aufrecht zu erhalten. Egal wie wenig er mit seinen Clankameraden zu tun gehabt hatte, der Schüler würde sie immer beschützen. So wie es seine Eltern getan hatten. Doch die Clans waren tot. Erneut verdrängte Donnerpfote diese Gedanken und sah zurück zu der Schülerin. Vorsichtig zog er sein verletztes Bein hinaus aus ihrem Blickfeld. ,,Mir geht es soweit gut, mach dir keine Sorgen.
Der Schüler sah hinab zu seinem kleinen Bruder. Noch gestern lief er fröhlich durch das Lager, doch heute sah man ihm den Schock noch immer an. Sanft fuhr ich mit meiner Zunge kurz über sein Fell. Etwas, was ich nur bei ihm tat. ,,Er hat Angst, aber ich passe auf ihn auf. Und auf dich.“ Auch wenn er das letzte nur murmelte. Der Kater kannte sich kaum mit Gefühlen aus, doch sie geriet fast schon in Panik, als sie wissen wollte, wo die anderen waren. ,,Ich weiß es nicht Morgenpfote, tut mir leid. Aber… sie sind starke Krieger, unsere Clanmitglieder.“ Fast hätte er gelogen, hätte gesagt, es würde ihnen sicherlich gut gehen, doch entsprach es nicht der Wahrheit.
Ihre Direktheit überraschte ihn doch ein wenig, doch konnte er das gekonnt überspielen und sah sie monoton an. Wie immer. ,,Es ist schön, dass es dir gut geht. Gemeinsam schaffen wir das schon. Dafür sorge ich.“
Sandstern
Anführerin des BlattClans

Sandstern

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BeitragSa März 23, 2013 12:49 am

Mehrmals atmete Morgenpfote tief durch, in dem Versuch, ihren zitternden Körper, ihren rasenden Herzschlag irgendwie zur Ruhe zu bringen. Verzweiflung was das letzte, was sie in diesem Moment brauchen konnte, schließlich musste sie doch irgendetwas tun. Irgendetwas sinnvolles. Nur was!?
Langsam baute die Dreifarbige den "Schutzwall" um ihre Gedanken und Gefühle wieder auf und versuchte, ihre Stimme in einen gefassten Ton zu bringen. "Gut, dass ihr beiden in Ordnung seid", meinte sie ruhig, obwohn ihr diese seltsame Bewegung von Donnerpfotes Hinterbein durchaus aufgefallen war. Versteckte er dort irgendeine Verletzung? Es würde zu dem ehrgeizigen Schüler passen, dochwas sollte Morgenpfote schon machen? Laut äußern wollte sie ihren Verdacht auf keinen Fall. Zum einen war sie sich nicht sicher ob er wirklich zutraf, zum anderen wollte sie ihn nicht sauer machen - es war und blieb seine Angelegenheit.

Ein wenig schämte sie die junge Kätzin bereits für ihre direkten, distanzlosen Worte zu dem Schüler, als sie ihn gefunden hatte. Dadurch hatte sie sich selbst so verletzlich, hilflos und klein wirken lassen. Peinlich. Zwar verspürte sie einerseits eine seltsame Art von Geborgenheit in seiner Nähe, genau wie große Dankbarkeit für seine Sorge, doch andererseits sah ihm doch an, dass er sich bereits für seinen kleinen Bruder verantwortlich fühlte. Da sollte er sich nicht auch noch für sie verpflichtet fühlen, immerhin kannten sie sich kaum.
Verlegen tretelte sie mit ihren Pfoten auf dem Boden und ließ ein zögerliches aber umso ehrlicheres "Danke, wirklich." aus ihren Lippen gleiten, fuhr dann aber eilig fort. "Aber es ist schon alles okay, ich bin unverletzt und die anderen finden uns bestimmt bald. Oder wir finden sie."
Lüge, Lüge. Zumindestens Unehrlichkeit, denn im Grunde glaubte Morgenpfote dieser Aussage selbst nicht. Wenn der ganze Clan überlebt hätte, wäre es nicht so unnatürlich still im Wald. Aus irgendeinem Grund schien es, als läge ein Gefühl der Verlassenheit in der Luft. Doch sie wollte diese pessimistischen Gedanken nicht laut aussprechen. Zwar war sie sich nicht sicher, ob Donnerpfote ihr diesen Optimismus abnehmen würde - doch immerhin Tornadojunges würde auf diese Art vielleicht seine Hoffnung behalten können.
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BeitragSa März 23, 2013 8:31 am

Silberpfote war froh, dass Herbstpfote sie verstand. Geknickt, aber nun nicht mehr so heftig schluchzend, lief sie ihrem freund hinterher. Und das Laufen tat gut. Es befreite sie von ihrem Schmerz. Sie konnte nun auch wieder klar denken. Wir laufen zum Donnerweg? Vielleicht hat es in den anderen Clans auch gebrannt, und wir finden Überlebende! Wir könnten einen neuen Clan gründen! Aber eigentlich würde ich mich niemals mit FremdClankatzen abgeben. Die stinken! Herbstpfote? sie sprang über eine Wurzel Meinst du , es hat in en anderen Territorien auch gebrannt? Und wir sind die einzigsten Überlebenden? Oder denkst du, nur unserer Clan wurde vernichtet? Und wieder kam ihr der Gedanke an ihre Mutter Blaublüte und an ihre Mentorin und all die anderen Katzen, die sie jetzt nur noch wenn schon denn schon in ihren Träumen besuchen konnte. EIn eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken, doch sie versuchte Herbstpfote weiterhin ernst anzuschauen. [b]Wäre es nicht voll ekelig, wenn wir auf andere, zurückgebliebene Katzen stoßen würden? Dann sah sie dn Donnerweg und wartete Herbstpfotes Antwort nicht mehr ab. Sie lief zum Donnerweg und beschnüffelte ihn Der Geruch war zwar abweisend, doch machte er ihn glücklich, da er kaum nach Rauch und Feuer roch.
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BeitragSa März 23, 2013 7:43 pm

Donnerpfote bemerkte die seelische Veränderung der Schülerin, so als ob sie eine Art Schutzmauer um sich gebaut hatte. Für ihn war es ein leichtes so etwas zu bemerken, tat er es doch im Moment selber. Für seinen kleinen Bruder, für Morgenpfote und irgendwie auch für sich selbst. Es war seine Art, mit all dem hier klar zu kommen. Erst jetzt wurde ihm bewusst, was dieses Feuer wirklich bedeutete. Seine Eltern waren tot. Sein Clan war tot. Die anderen Clans waren tot. Es gab niemanden der sie beschützen würde, niemanden der für ihre Ausbildung sorgen würde. Sie waren alleine. Alleine im Wald. Der Schüler konnte nur hoffen, dass jemand außer ihnen überlebt hatte und wenn es nur ein einzelner Schüler wäre. Doch es sah nicht wirklich so aus.

Mit einem Kopfschütteln versuchte sich der Kater seine Gedanken wieder auf Morgenpfote und Tornadojunges zu lenken. Sie waren im Moment wichtiger, vor allem sein kleiner Bruder. Die Kätzin war offenbar wieder sie selbst und bedankte sich leise, zögerlich. ,,Immer doch. Vielleicht wusste sie es nicht, aber sofern es ging, würde er am liebsten alles Schlechte von ihr fern halten. ,,Wahrscheinlich ist es besser, wenn wir eine Weile hier bleiben. Wenn wir Glück haben, ist noch Beute in der Nähe oder der Umgebung, die könnten wir gut gebrauchen.“, erklärte er ruhig und ließ seinen Blick schweifen. Egal ob wir das Feuer überlebt haben, ohne Nahrung sterben wir sowieso bald. Gerade als er aufstehen wollte, um den Donnerweg entlang zu gehen, zuckte er kurz zusammen. Richtig, sein Bein… Donnerpfote verlagerte sein Gewicht auf die anderen drei Beine und versuchte noch immer es sich wenig anmerken zu lassen. Obwohl er es sich jetzt wohl abschminken konnte.

Leider konnte er sich der Meinung seiner Clankameradin nicht anschließen, allerdings schien es Tornadojunges wirklich zu helfen. Mit glitzernden Augen sah er zwischen beiden hin und her. ,,Wirklich? Ganz sicher?“ Trocken schluckte der Kater, es fiel ihm schwer seinem kleinen Bruder soetwas zu erzählen, war seine Hoffnung bereits verglimmt. ,,Wie ich sagte, es sind unsere starken Clankameraden.
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BeitragSa März 23, 2013 8:58 pm

Schneejunges schreckte auf. Sie ließ ein schmerzhaftes Husten hören und ihr kleiner Körper sackte zusammen. Voller Angst versuchte sie, auszumachen, wo sie war.
Immernoch lag sie in der hintersten Ecke der Kinderstube, eingequetscht zwischen Felsen, verzweifelt versuchend, sich zu befreien. Ihr fiel es wieder ein. Flammen, Rauch, verzweifeltes Miauen und dann wurde alles schwarz. Ein Feuer wütete und sie hatte sich in ihrer Panik in die Ecke der Kinderstube zurückgezogen, wo sie überlebte. "Ich lebe.." flüsterte sie ungläubig und erschreckte sich beinahe über den Klang ihrer brüchigen Stimme.
Vorsichtig zog sich Schneejunges aus ihrem Versteck. Alles stank so schrecklich nach diesem beißenden Geruch, nach verkohlten Pflanzen. Pflanzen und Katzen. Sie trat aus der Kinderstube, die inzwischen kaum noch als diese zu erkennen war. Vorsichtig, eine Pfote vor die andere setzend, bahnte sie sich ihren Weg durch die Trümmer, die einmal ihr Lager gewesen waren.
Verzweifelt ließ sie ihren Blick über das Lager schweifen. Sie sah ihre Mutter vor sich, wie ihre liebevollen Augen sie anblickten, andere Katzen, Schüler, Krieger.. und dann kehrten ihre Gedanken in die Realität zurück. Alle waren tot. Und sie würde es auch bald sein, da war sie sich sicher.
Sie trottete mit hängendem Schweif aus dem Lager hinaus, irgendwohin, zum Donnerweg. Wieso, wusste sie nicht so recht.
Doch dann, als sie schon fast alle Hoffnung verloren hatte, bemerkte sie einen Geruch. Nicht der, von verkohltem Wald und toten Katzen, sondern den Geruch einer lebenden Katze. Vielleicht sogar von mehreren. Völlig blind lief sie den Gerüchen entgegen und war einfach nur glücklich, so glücklich wie man in solch einer Situation sein konnte. Sie erkannte Morgenpfote, Donnerpfote und Tornadojunges. Schon von Weitem miaute sie ein "Hallo" doch ihre Stimme wollte nicht so recht gehorchen. Also ging sie auf die Katzen zu und sah sie so an, als wären sie die ersten Katzen, die sie je gesehen hatte.
Die Schüler und das Junge vor ihr sahen allesamt ziemlich erschöpft aus. Sie wollte erst gar nicht wissen, wie sie selbst aussah. Doch das war ihr im Moment egal, also schaffte sie dann doch noch, etwas zu miauen. "H-Hallo. Seid ihr okay?" sie wusste, die Frage war unnötig, denn wie sollten sie in Ordnung sein?
Sandstern
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BeitragSo März 24, 2013 12:01 am

"Da hast du wohl recht, denke ich", sagte Morgenpfote und hielt erfolgreich jeden Anklang von Angst aus ihrer Stimme fern. Wenn sie erst einmal in ihrem Gebiet blieben, bestand immerhin noch der kleine Hauch einer Chance, auf andere Clanmitglieder zu treffen. Noch war es zu früh zum Aufgeben. Und auch im Bezug auf die Beute konnte sie dem Kater nur zustimmung, lange würden sie nicht ohne Beute auskommen. Das beste war, wenn sie sich möglichst bald auf die Suche machen würden, da es wohl lange dauern könnte, bis sie etwas Essbares fanden. Und sie durften nicht zu schlapp werden, sonst war sowieso alles aus.

Kurz überlegte die junge Kätzin, Donnerpfote zu fragen ob sie nicht direkt auf die Suche nach Beute gehen könnten. In ihrer bisherigen Schülerausbildung hatte sie gemerkt, dass sie nicht schlecht im Fischen war - und vielleicht konnte ihnen dieses Talent genau jetzt sehr hilfreich sein. Im Wasser hatte die Beute bestimmt größere Chancen, das Feuer überlebt zu haben, als an Land. Andererseits wusste Donnerpfote wahrscheinlich selbst am besten, wann sie losgehen sollten, schließlich war er der ältere, erfahrenere von ihnen.
Dennoch gewann nach kurzem Zweifeln schließlich der Drang, wenigstens in diesem Punkt mit ihren Fähigkeiten behilflich sein zu können. "Vielleicht könnten wir... also ich meinte, dass ich dachte, dass wir...", begann sie, hielt dann aber plötzlich inne. Hielt der Kater sie etwa für blind? Oder dumm?
Vielleicht glaubte er, es verstecken zu können - doch dieses Mal hatte Morgenpfote doch klar und deutlich gesehen, dass er Schmerzen am Bein hatte. Nicht nur daran, dass er sein Gewicht verlagerte - sondern auch an seinem Fell, welches dort seltsam aussah. Verbrannt.
Kurz schaute sie Donnerpfote in die Augen. "Tut es sehr weh?", fragte sie mit mitfühlender Stimme. Der Kater schien sich größte Mühe zu geben, seinen Schmerz zu verbergen. Vielleicht war er ihr gar nicht so unähnlich, wie sie früher gedacht hatte. Auch er verstand es wohl sehr gut, seine Gefühle von der Außenwelt abzuschirmen. Früher hätte die Kätzin nie erwartet, wie fürsorglich er sein konnte. Nicht nur zu seinem Bruder, in einer gewissen Art und Weise auch zu ihr.
Nun war es an ihr, Fürsorge zu zeigen und dem Kater irgendwie zu helfen. Wegen ihres grünen Hustens hatte sie einige Zeit im Heilerbau verbracht, irgendetwas musste sie da doch wohl behalten haben. Mohnsamen, schoss es ihr durch den Kopf. Sie war sich sicher, Mohnsamen halfen gegen Schmerzen - bestimmt taten sie auch Donnerpfote gut - doch leider hatte Morgenpfote keinen blassen Schimmer, wo in dieser verbrannten Gegend Mohnsamen zu finden waren. "Vielleicht wäre es gut, wenn wir die Wunde ein wenig säubern würden.", sagte sie schließlich leise und verhalten. Hätte sie damals doch besser aufgepasst, dann wüsste sie nun was zu tun war.

Morgenpfotes Blick schweifte unruhig umher, als sie plötzlich einen weiteren vertrauten Geruch vernahm. Es war doch noch jemand in der Nähe! Aufgeregt schaute sie erst zu Donnerpfote, dann in die Richtung des Clanlagers - und tatsächlich sah sie Schneejunges auf sich zulaufen. Sofort wurde ihr Blick wärmer und weicher, sie war so froh, dass eine weitere RußClankatze es geschafft hatte.
"Es geht schon, mach dir keine Sorgen", antwortete sie sanft auf Schneejunges' Frage. "Aber wie geht es dir?"
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BeitragSo März 24, 2013 7:29 am

Schneejunges war nicht sehr von Morgenpfotes Antwort überzeugt. Aber erstmal vertraute sie auf die Antwort der Schülerin. "Mir geht es.." fing sie an, doch sie wusste nicht so recht, was genau sie jetzt eigentlich sagen sollte. Sie sah an sich hinunter. Außer, dass ihr weißes Fell grau gefärbt war, hatte sie wohl keine schlimmeren Verletzungen. "Ich denke, mir geht es gut" murmelte die kleine Kätzin.
"Und.. wisst ihr schon ob noch jemand überlebt hat?" begann sie zögerlich. Als sie den besorgten Blick in den Augen der Schülerin sah, wusste sie eigentlich, dass es keinen Sinn hatte, weiter zu fragen. Wahrscheinlich hatten sie schon die toten Körper aller ihrer Clankameraden gefunden. Sie wollten es ihr zuliebe nur nicht zugeben.
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BeitragSo März 24, 2013 1:21 pm

Herbstpfote war froh, dass es seiner besten Freundin wieder besser ging. Er konnte nicht gut mit einer Silberpfote umgehen, die nicht wie sonst ihre Meinung gerade heraus sagte. Leicht runzelte er die Stirn als er daran dachte, dass sie sich womöglich mit anderen Clan Katzen zusammen schließen mussten und antwortete: "Kein Plan, ehrlich. Ich hoffe nicht, dass wir die einzigen Überlebenden sind, das wäre ziemlich scheiße, aber wenn noch aus anderen Clans Katzen überlebt haben, müssten wir vielleicht mit denen zusammen leben oder so..." In diesem Moment bemerkte er einen Geruch, der den Geruch verbrannter Pflanzen überdeckte und schaute alamiert zur anderen Seite des Donnerweges. "Sind das FremdClanKatzen?!" Er konnte nur leichte Umrisse ausmachen und war sich nicht sicher, ob er richtig gesehen hatte, doch so wie er war, wollte er natürlich nachgucken. Mit einem großen Sprung befand er sich auf dem Donnerweg. "Komm Silberpfote!" Er lief geschwind über den Donnerweg, bis er sich auf der anderen Seite im Gras befand. Auch hier stank es nach Verbranntem und das Teretorium vor ihm sah genauso aus wie das des FichtenClans, vernichtet durch das Feuer, doch er hatte nur Augen für die drei kleinen Katzen die er nun deutlicher sehen konnte. Sein Fell stellte sich automatisch auf und er fuhr seine Krallen aus, die sich in die Erde krallten. Er war darauf trainiert worden, ein Krieger zu sein, auch wenn es nur zwei Monde gewesen waren, und benahm sich dementsprechend. Fauchend versuchte er, ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. "Wer seid ihr und was macht ihr hier?!"
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BeitragSo März 24, 2013 1:50 pm

In den nächsten – für seinen Geschmack viel zu wenigen Minuten – mehr als in den letzten paar Stunden, in denen der Schüler und sein kleiner Bruder umhergeirrt waren. So gut wie es ging versuchte er alles unter ein Dach zu bekommen.

Eine Weile stand er nur stumm da und sah immer wieder abwechselnd zwischen Tornadojunges und Morgenpfote hin und her. Während er zusammen gerollt an seinem gesunden Bein lag und vor sich hin döste, schien seine Mitschülerin die Verletzung bemerkt zu haben und etwas legte sich in ihre Augen, doch konnte der Donnerpfote es nicht genau deuten. Gefühle waren nie so wirklich seine Sache gewesen, aber es schien Trauer und Mitgefühl zu sein. Oder so. Ihre vorherigen Worte, oder eher das Gestammel, hatte der Kater beinahe schon wieder vergessen, doch wollte er nun nicht weiter darauf eingehen. Es gab anderes zu tun. Vielleicht ergab sich gleich eine Möglichkeit.

Ob es sehr weh tat? Der Schüler zögerte mit seiner Antwort. Zum einen war ihm beigebracht worden nicht zu lügen, egal um was es ging. Andererseits wollte er auch Morgenpfote nicht mehr beunruhigen als sie vermutlich schon war. Sie sollte über den Clanverlust in Ruhe trauern können. ,,Es gibt schlimmeres… und auch anderes zu tun, als uns jetzt darum zu kümmern.“, tat er das Ganze schließlich ab. Erneut schwiegen beide eine Weile. Donnerpfote, weil er nachdachte und Morgenpfote anscheinend aus demselben Grund. Plötzlich riss sie ihn aus ihren Gedanken, in dem sie den Vorschlag machte die Wunde zu säubern. ,,Sollten wir vielleicht“ Für einen Moment hatte der Schüler das Gefühl, ihm fehle die Kraft zu antworten. Er war müde und hungrig, aber er konnte sich nicht ausruhen oder etwas fangen.

Leicht erschrocken riss der Kater den Kopf herum, als er die leise Stimme von Schneejunges hörte. Sie hatte also auch überlebt und schien noch … seelisch verletzter als Morgenpfote im ersten Moment. Verständlich, sie war noch ein Junges. Wie Tornadojunges. Seine Clanmitschülerin übernahm die Antwort. ,,Wir haben überlebt, das ist doch schon mal was.“ Seine Stimme hatte ein wenig an Wärme gewonnen, doch verschwand sie ebenso schnell wieder, als zwei weitere Katzen – vermutlich Schüler- zu ihnen herüberkamen. Der Kater von ihnen stellte sein Fell auf und fauchte. Fast schon automatisch stellte sich Donnerpfote vor Morgenpfote, Tornadojunges und Schneejunges. Sein verletztes Bein möglichst unbelastet. Auch der Schüler stellte nun sein Fell auf, blieb aber ansonsten ruhig. ,,Wir sind Katzen vom RußClan. Ich bin Donnerpfote. Das ist Morgenpfote.“ Dabei zeigte er mit dem Schweif auf gemeinte Kätzin. ,,Der kleine graue Kater ist mein Bruder Tornadojunges und das weiße Junge Schneejunges. Unser Territorium hat ebenso gebrannt und wir haben Schutz gesucht. Damit wäre deine Frage beantwortet. Also, wer seit ihr selber?“
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BeitragSo März 24, 2013 2:00 pm

Herbstpfote sah die Katzen vor sich noch einmal an. Sie sahen nicht wirklich gefährlich aus und anscheinend waren auch sie vor dem Feuer geflohen. Also hatte es auch in den anderen Teretorien gebrannt. Trotzdem war er misstrauisch und legte den Kopf leicht schief. Er versuchte zu überdenken, ob das alles wahr sein konnte, ließ das jedoch schnell wieder, da bekanntlich nicht der Hellste war. "Wir sind Herbstpfote und Silberpfote aus dem FichtenClan. Wir sind vor dem Feuer geflohen." Langsam ließ er den Blick über die Katzen vor ihm wandern und sagte dann leise zu sich: "Die sehen aber ziemlich schwach aus... war ja zu erwarten vom RußClan." Er sah sich fragend zu Silberpfote um. Was sollten sie jetzt tun? Sollten sie sich mit diesen Katzen zusammen schließen? Auch wenn ihm diese Möglichkeit nicht behagte, war es doch das Einfachste, was sie jetzt tun konnten. Andererseits müssten sie dann auch auf die Schwächeren der Katzen aufpassen und auf die Jungen. "Silberpfote?" fragte er in einem fragenden Ton und ließ sie nun entscheiden und ihm die Vor- und Nachteile mitteilen. Sie war schon immer schlauer als er gewesen, deshalb versuchte er schon gar nicht mehr so doll, sein Gehirn anzustrengen.
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BeitragMo März 25, 2013 4:32 pm

Schneejunges drehte sich zu den 2 Katzen um, die sich gerade vorgestellt hatten. Sie waren aus dem FichtenClan, hatten also doch noch mehr Katzen überlebt? Nein, wahrscheinlich waren sie jetzt wirklich die einzigen. Aus ihrem Clan hatten nicht noch mehr Katzen überlebt, wenn doch, hätten sie sie schon längst gefunden.
Besorgt betrachtete sie das verletzte Bein von Donnerpfote, der sich vor Morgenpfote, Tornadojunges und sie gestellt hatte. Der Schüler versuchte seine Wunde zu verbergen, doch jedesmal, wenn er mit dem Bein auftrat, verzog er schmerzverzerrt das Gesicht. Anscheinend haben sich die Katzen doch alle mehr verletzt, als sie anfangs gehofft hatte.
Mondpfote
Schülerin des BlattClans

Mondpfote

BlattClan

Alter : 10 Monde
Geschlecht : Kätzin

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BeitragMo März 25, 2013 7:58 pm

« Was sagen wir dem Tod? » - « Nicht heute. »
Sturmpfotes Körper zuckte krampfhaft zusammen. Ihre Kehle fühlte sich wund an, als hätte sie seit Monden keinen Tropfen Wasser zu sich genommen. Die junge Kätzin schlug die Augen auf. Sie versuchte sich zu erinnern, wo sie war, doch zugleich schoss ihr ein stechender Schmerz in die Schläfe. Der RauchFeuer. Ihr Verstand war wie betäubt, nur bruchstückhaft kamen die Erinnerungen zurück. Sturmpfote hob langsam den Kopf. Sie ignorierte dabei den pochenden Kopfschmerz. Sie musste weiter. Das Feuer
Und auf einen Schlag kamen alle Erinnerungen zurück. Wie schnell sich das Feuer ausgebreitet hatte, wie die WolkenClan-Katzen geflohen waren, wie das Feuer von allen Seiten seine Krallen nach ihr ausgestreckt hatte und wie sie gerannt war. Sturmpfote kam auf die Beine; der Wald verschwamm ihr vor Augen. Ganz langsam. Ein Husten ließ ihren Körper erbeben. Das war's. Hier sterbe ich. Ihre Pfoten zitterten, sodass sie sich kaum auf den Beinen halten konnte. Nein! Sie musste leben. Sie musste die anderen finden. Windpfote war irgendwo da draußen. Langsam setzte sie eine Pfote vor die andere. « Wind- » Ein weiteres Würgen erstickte ihre Stimme. Sturmpfote presste die Kiefer zusammen um einen Hustenanfall zurückzuhalten. Ihr Kopf schmerzte unerlässlich. Die junge Kätzin konzentrierte sich auf Windpfotes Spur. Sie war hinter ihm gerannt, bis sie zusammengebrochen war. Mit jedem weiteren Schritt kehrten ihre Sinne zu ihr zurück. Nun konnte sie deutlich seine Spur wahrnehmen. Sturmpfote blickte auf. Das WolkenClan-Territorium war nicht wieder zu erkennen. Der grüne, lebendige Wald war nur noch eine Erinnerung, die zu Schutt und Asche verbrannt war.
Es war still. Mit dem Wald waren die Tiere gestorben, die sich nicht rechtzeitig vor dem Rauch oder den Flammen retten konnten. Sturmpfote schloss die Augen. Es war zu viel, was sie zu verarbeiten hatte und nicht konnte. Nur ein Gedanke trieb sie dazu an, die Augen zu öffnen und weiter zu gehen. Windpfote.
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BeitragMo März 25, 2013 8:30 pm

Bereits als Reisigjunges die Augen aufschlug, bemerkte er, dass etwas nicht stimmen könnte. Man hörte keine Stimmen, roch niemanden mehr und er hatte nicht das Gefühl, dass auch nur irgendjemand in der Nähe war. So langsam fiel ihm auch dieser seltsame Geruch auf. Es roch nach… nach was eigentlich? Tod. Verwesung. Das kannte er. Überall war es schwarz, dunkel und die Decken der Kinderstube waren eingefallen. Auch seine Kehle fühlte sich merkwürdig heiser an, als ob er ewig keinen Schluck Wasser getrunken hatte. Panisch und zitternd verlies das Junge den Bau. Was er draußen sah, erschreckte ihn zutiefst. Überall war es dunkel, verrußt. Verbrannt! Hier hatte ein Feuer gewütet. Und es musste verheerend gewesen sein. Wieso bin ich nicht aufgewacht?! Wieso lebe ich und … der Rest nicht?! Im Schockzustand setzte sich Reisigjunges zwischen den Staub. Zwischen die toten, verbrannten Körper der Katzen, die ihm wichtig gewesen waren. Sie waren immer noch wichtig, aber jetzt waren sie tot. Aus irgendeinem Grund kam der kleine Kater auf einen seltsamen Gedanken. Jetzt passe ich hier rein. Jetzt sieht man mich wirklich nicht mehr. Nutzlos… ich bin so unglaublich nutzlos… Noch immer verstand er nicht, wie er dem Tod entronnen war, während alle anderen sterben mussten.

Ein Husten riss das Junge aus seinen Gedanken. Wer war da? Erschrocken drehte er sich um, suchte verzweifelt mit seinen Augen nach einer Katze die überlebt hatte. Das war doch Sturmpfote! Sie hatte überlebt, auch wenn sie nicht gut aussah. Ganz und gar nicht. Erschrocken rannte Reisigjunges zu der Schülerin. Sollte er sie ansprechen? Das tat er doch sonst nie, aber sie schien gerade mit ihren Gedanken nicht da zu sein. Immer weiter lief sie und wusste nicht wohin. ,,Sturm…“ Nein, er konnte das doch nicht machen. Sie hatte wohl gerade andere Probleme. ,,Sturmpfote…?“, traute er sich doch.
Sandstern
Anführerin des BlattClans

Sandstern

BlattClan

Alter : 46 Monde
Geschlecht : Kätzin

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BeitragFr März 29, 2013 8:51 pm

Das ganze bisherige Gespräch zwischen Donnerpfote und Herbstpfote lang hatte sich Morgenpfote ruhig im Hintergrund gehalten. Die Kätzin war froh, dass Donnerpfote vor sie getreten war und für sie gesprochen hatte, als er sie und die beiden Jungen vorgestellt hatte. Donnerpfote konnte sich anscheinend gut ausdrücken und strahlte trotz der schlimmen Lage eine Art Selbstsicherheit aus, während Morgenpfote sich in der Gesellschaft von vielen Katzen meistens eher im Hintergrund hielt. Gar nicht unbedingt, weil sie sich eingeschüchtert fühlte, eher weil sie wusste, dass die meisten erfahrener waren als sie und bestimmt selbst die besten Entscheidungen trafen.
Doch jetzt, in diesem Moment, zweifelte sie an dieser Haltung. Denn jetzt waren da keine erfahreneren Krieger in der Nähe, jetzt waren da nur Schüler und Junge, die wahrscheinlich genauso wie sie selbst innerlich völlig aufgelöst waren und nicht weiterwussen, auch wenn sie es nicht zeigten. Sie mussten jetzt zusammenhalten und gemeinsam überlegen, was zu tun war. Doch was, wenn die anderen dazu nicht bereit waren? Die junge Schülerin hatte Herbstpfotes abfällige Bemerkung über den RußClan nicht überhört - wollte er in so einer Extremsituation jetzt allen Ernstes noch provozieren?
Einmal armetete Morgenpfote kräftig durch und lief dann neben Donnerpfote. "Nun, neben der Tatsache, dass du selbst nicht wie ein Kater in seinen besten Tagen aussiehst," begann sie an Herbstpfote gewandt, und fuhr dann fort, "finde ich, dass wir uns gerade besser mal über etwas anderes Gedanken machen sollten, nämlich über die Frage, was wir denn jetzt machen sollen". Ihre Worte und auch ihr Ton waren sehr untypisch für die dreifarbig getupfte Kätzin. Ihre Stimme klang ungewöhnlich fest, fast schon bestimmt - als wären sie ihr einfach herausgeplatzt. Fast schon ein wenig bestürzt über diesen Ton - schließlich wollte sie niemanden bevormunden und sauer machen, im Gegenteil - wurde Morgenpfote sofort wieder unsicherer und zurückhaltender, als sie fortfuhr.
"Nun ja, ich meinte... zum einen wäre es gut, wenn wir irgendwo Beute zum Jagen finden würden, und zum anderen brauchen wir einen Platz wo wir erst einmal bleiben könnten, wo das Feuer nicht so sehr wie hier gewütet hat. Und wenn wir uns auf die Suche machen würden, finden wir vielleicht auch noch andere Katzen, die das Feuer überlebt haben". Fragend schaute die Schülerin in die Runde.
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BeitragSa März 30, 2013 6:11 pm

Donnerpfote

Donnerpfote fand den fremden Kater wirklich unverschämt. Er kam einfach her – in der Unterzahl – bedrohte sie mit seinem Fauchen, war auch noch äußerst unhöflich mit seiner Frage und beleidigte seinen Clan. Wobei in letzteres am meisten aufregte. Herbstpfote, wie er sich vorgestellt hatte, kannte den RußClan doch kaum und machte eine abfällige Bemerkung, nur weil Donnerpfote verletzt war. Bestimmt gehörte er auch im Training zu den Katzen, die immer auffallen musste und ohne Aufmerksamkeit gar nicht konnte. Ohne es sich überhaupt bewusst zu sein, ließ der Schüler ein kleines Fauchen ab.

,,Gerade eben gab es einen furchtbaren Brand, als ob das einen verwundern würde. Falls es dir auch nicht aufgefallen ist, immerhin haben aus dem ‚schwachen‘ RußClan sogar zwei Junge überlebt.“ Donnerpfote wollte nicht so gemein sein, aber im Moment konnte er nicht anders. Alles was in letzter Zeit passiert war hatte seine Gefühle durcheinander gewirbelt und machte sich an seiner Maske aus kälte eben doch bemerkbar. Schnaufend versuchte sich der Schüler wieder zu beruhigen, immerhin musste er ein Vorbild für die Jungen sein.
Morgenpfotes plötzliche Initiative verwunderte ihn. Zuerst ließ sie einen ebenfalls leicht gehässigen Kommentar gegenüber dem anderen Schüler ab und schlug dann vor, was sie tun konnten. Dabei wurde sie wieder sie selbst. Der rote Kater konnte nicht beschreiben wie er das meinte, Gefühle waren auch weiterhin nicht seine Sache.

,,Die Idee ist gut, Morgenpfote. Zuerst sollten wir uns um uns selbst kümmern, einen Schlafplatz und Beute besorgen. Wenn das halbwegs geregelt ist, können wir uns auf die Suche nach Überlebenden machen. Was euch beide angeht…“, damit wandte Donnerpfote sich an Herbstpfote und Silberpfote, ,,Was auch immer ihr macht. Ihr könnt mitkommen oder euch selbst etwas überlegen. Ist mir egal.“ Es stimmte. Zwar hatte sich der Schüler geschworen auf die anderen aufzupassen, aber das betraf seinen Clan und wenn der andere Kater so war, wie er ihn einschätzte, würde ihm das zu viel werden. So ungerne er das auch zugab, es war so.
Tara
Einzelläuferin

Tara

Einzelläufer

Alter : 32 Monde
Geschlecht : Kätzin

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BeitragSo März 31, 2013 11:38 am


{Sprenkeljunges}


In dem dichten Unterholz zeichnete sich die Silhouette eines flauschigen, kleinen Fellballs ab der sich unbeholfen einen Weg durch das verkohlte Unterholz suchte. Alles war verbrannt, der beißende Geruch des Feuers lag noch immer in der Luft und setzte sich im Pelz der kleinen Katze an. Die Gestalt war klein, nur so groß wie ein Junges und mit schildplattfarbenem Fell, nach den Schritten die sie machte, war sie ziemlich erschöpft. Ihr Name war Sprenkeljunges, ihre Schritte waren unregelmäßig, immer wieder setzte sie die Pfoten überkreuzt und schwankte gefährlich. Ihre Augen blickten ins Leere, sie waren weit aufgerissen vor Schreck und spiegelten die erlebten Ereignisse wieder. Ihr Fell stand in alle Richtungen ab, war zerzaust und ungepflegt, ihr rechtes Ohr war angebrannt, doch den Schmerz fühlte sie gar nicht, sie hatte nur die Bilder ihrer Familie im Kopf. Das kleine Kätzchen fühlte sich, als wäre ihre gesamte Welt von einem Moment auf den anderen zerstört worden, ihre Familie war in dem großen Feuer umgekommen. Ihre Mutter hatte sie noch im sterben zum Donnerweg geschickt und ihr somit das Leben gerettet, anfangs hatte sie es nicht verstanden, warum war ihre Mama nicht mitgekommen? Warum hatte sie sie alleine gehen lassen müssen? Doch mit der Zeit hatte sie es verstanden, sie würde ihre Mutter nie wieder sehen, sie würde nie mehr ihre Nähe spüren, oder einfach ihren süßen Duft einatmen können. Das Bild ihrer am Boden liegenden Mutter wollte nicht aus ihrem Kopf verschwinden, es hatte sich in ihre Gedanken gebrannt und wollte nicht wieder verschwinden. So torkelte das Junge vom FichtenClan Territorium immer weiter gerade aus in Richtung Donnerweg, vielleicht würde dort jemand auf sie warten? Ihr den Weg zeigen und für sie da sein? Die Hoffnung in der Sprenkeljunges wurde immer kleiner mit jedem Schritt den sie ins Ungewisse trat.
Sie musste stark blinzeln als sich am Horizont die schwarzen Silhouetten einiger Katzen abzeichneten. Sprenkeljunges traute ihren Augen kaum, waren das wirklich echte Katzen, die sie da sah? Freude strömte durch ihren Körper, sie hatte es tatsächlich geschafft! Sie hatte das Feuer überlebt und Katzen gefunden die ihr helfen konnten! Sie beschleunigte ihre Schritte und lief nun völlig unbeholfen auf die Katzen zu, vorbei an verkohlten Ästen und Büschen, vorbei an dem Leid was den Katzen wiederfahren ist. Doch nun kam sie zum nächsten Problem, was wenn die Katzen sie nicht mochten, sie sogar wieder wegschicken würden, was würde sie dann tun? Dann wäre sie ja vollkommen alleine! Doch sie verbannte den Gedanken aus ihrem Kopf, für sie zählte nur, dass sie wenigstens eine Chance auf Leben bekam, wenn die Katzen sie bei sich behielten.
Die Katzengestalten kamen immer weiter auf sie zu, schneller und schneller und bevor sie auch noch einen Gedanken aufwirbeln konnte war sie schon da.
Sprenkeljunges blickte die Katzen mit weit aufgerissenen Augen an, ihre Müdigkeit war wie weggeblasen und ihre Schmerzen in den Ohren fühlte sie gar nicht mehr. Sie rümpfte die Nase, diese Katzen rochen ja komisch, ganz eigenartig, so rochen doch keine Clankatzen oder? Waren sie von den anderen Clans? Sie hampelte von einer Pfote auf die andere und begann dann mit quitschender Stimme loszusprechen Hallo! Ich bin Sprenkeljunges! Ich – ich bin so froh euch zu finden! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie weit ich gegangen bin! Gaaanz weit von da hinten! sie deutete mit ihrem kleinen Schwänzchen in die Richtung aus der sie kam Wer seit ihr? Habtihr auch das Feuer überlebt? Und woher kommt ihr? Die kleine Kätzin konnte ihre Freude gar nicht mehr unter Kontrolle halten und redete so wie ein Wasserfall. Sie schlug mit dem Schwanz hin und her und blickte von einer Katze zu der anderen, ihre Augen leuchteten erwartungsvoll. Vielleicht war es auch keine so gute Idee gewesen einfach so loszureden, doch sie konnte sich nicht unter Kontrolle halten, sie war so weit gegangen um jemanden zu finden und sie hatte es geschafft! Sie hatte ganz alleine vom Lager bis hierher gefunden, ihre kleine Brust schwoll an vor Stolz.
Mondpfote
Schülerin des BlattClans

Mondpfote

BlattClan

Alter : 10 Monde
Geschlecht : Kätzin

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BeitragDo Apr 04, 2013 7:43 pm

« Ich wache auf in Staub und Asche. »

Sturmpfote fuhr herum. Ungläubig starrte sie den kleinen Kater an, der aus Richtung WolkenClan-Lager auf sie zulief. Wie ..? Wie war es möglich, dass er noch lebte?
Sturmpfote erkannte das Junge; er war eine WolkenClan-Katze, wie sie. « Reisigjunges. » , sprach sie ganz unwillkürlich seinen Namen aus, als würde es ihr helfen, zu begreifen, dass der wirklich hier war. Ihre Stimme klang schwach und war kaum mehr als ein Flüstern. Wie hatte er überlebt, wo doch selbst die stärksten Krieger des Clans in den Flammen umgekommen oder an dem Rauch erstickt waren? Sturmpfote hatte sie sterben sehen, dann war sie gerannt ...
Die hübsche Schülerin betrachtete Reisigjunges näher. Er schien auf den ersten Blick nicht verletzt zu sein. Es ist unmöglich, dass ein Junges das Feuer und den Rauch überlebt hat. Kaum merklich schüttelte sie den Kopf. Selbst zu atmen bereitete ihr Schmerzen, als würde ihre Lunge in Flammen stehen. Wenn ein Junges überlebt hatte, was war dann mit den anderen Katzen? Hatten auch sie sich retten können? « Reisigjunges, weißt du, wo die anderen sind? »
Sandstern
Anführerin des BlattClans

Sandstern

BlattClan

Alter : 46 Monde
Geschlecht : Kätzin

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BeitragSa Apr 06, 2013 2:51 pm

Morgenpfote

Die junge Kätzin warf Donnerpfote einen dankbaren Blick zu, als er ihrer Idee zustimmte und einen genaueren Entschluss traf, da die Verwirklichung und Umsetzung von Ideen nicht ihre Stärke war. Zwar konnte sie einen kühlen Kopf bewahren und nachdenken, doch für das Anleiten anderer Katzen war Morgenpfote nicht geeignet. Donnerpfote hingegen schien genau diese Aufgabe sehr leichtzufallen. Nachdenklich schaute die Schülerin ihren Clangefährten an - wenn es den Brand nicht gegeben hätte, wenn sie alle ganz normal ohne besondere Vorkommnisse aufgewachsen wären, dann hätte Donnerpfote es bestimmt noch weit bringen können, zum Stellvertreter oder sogar zum Anführer. Denn letztendlich schien er die Situation von allen am besten unter Kontrolle zu haben, zumindestens kam es Morgenpfote so vor.

Gerade überlegte Morgenpfote ob sie noch irgendetwas beitragen konnte, als plötzlich ein flauschiges, unbehofenes Junges auf die Katzengruppe zugeflitzt kam und sich als Sprenkeljunges vorstellte. Anscheinend war die kleine sehr aufgeregt und unglaublich froh, auf andere Katzen zu treffen, sie redete viel und konnte dabei kaum stillhalten. Doch gerade diese Fröhlichkeit, diese Sorglosigkeit des kleinen Fellbündels, drückte Morgenpfote aufs Herz wie ein großer Stein. Diese Heiterkeit stand in einem so großen Widerspruch zum den Ausmaß der Zerstörung - und noch war die gesprenkelte Kätzin vielleicht glücklich, auf die Katzengruppe gestoßen zu sein, doch wie würde es ihr erst gehen, wenn sie herausfand, wie schlimm es in Wirklichkeit um sie alle stand?
Eigentlich versuchte Morgenpfote seitdem sie Donnerpfote getroffen hatte erfolgreich, ihre Gefühle für den Moment beiseitezuschieben. Sie störten nur, in dieser Situation war klares Denken notwendig. Doch gegen das Mitgefühl zu der kleinen Katze konnte sie nichts tun, und außerdem wollte sie vor Sprenkeljunges nicht abweisend wirken, das würde alles nur noch schlimmer für das Junge machen. Verlegen schaute sie auf dem Boden, sie wusste nicht genau wie sie mit der Situation umgehen sollte, sie fühlte sich nicht wohl in der Rolle, ein aufgeregtes Junges in so einer Situation irgendwie zu beschäftigen. Schließlich wandte sie sich aber doch an die Kätzin, um keine lange Pause entstehen zu lassen und sie somit nicht zu beunruhigen.
"Sprenkeljunges, es ist toll, dass du überlebt und uns gefunden hast!", begann sie mit so fröhlich wie möglich klingender Stimme, als hätte sie die kleine Kätzin schon lange vermisst, obwohl sie das Junge eigentlich kaum kannte. Sie wusste nur von einer großen Versammlung, dass Sprenkeljunges aus dem FichtenClan kam. "Wir sind RußClan Katzen, neben mir steht Donnerpfote mit seinem Bruder Tornadojunges, die weiße Kätzin ist Schneejunges und ich bin Morgenpfote", erklärte die Schülerin und sanft. Herbstpfote und Silberpfote kannte das Junge bestimmt bereits, schließlich waren sie aus dem gleichen Clan. "Geht es dir denn gut?". Ein sanftes Lächeln umspielte Morgenpfotes Lippen, doch innerlich unterdrückte sie dabei einen schweren Seufzer. Nun war noch ein unschuldiges kleines Junges bei ihnen, dass so ein Unglück einfach nicht verdient hatte. Umso mehr mussten sie alle nun auf sich und auf die Gruppe aufpassen, umso schneller mussten sie jetzt etwas unternehmen.

Also wandte sich die Kätzin noch Donnerpfote zu. "Was meinst du, wo sollen wir anfangen? Vielleicht in der Nähe von einem Bach, oder anderem Wasser? Einige Fische haben vielleicht überlebt, außerdem könnten wir dort vielleicht etwas trinken. Oder sollten wir zuerst etwas anderes tun?". Morgenpfote blieb in ihrer Rolle. Still, geduldig, geistesgegenwärtig.[i][u]
Tara
Einzelläuferin

Tara

Einzelläufer

Alter : 32 Monde
Geschlecht : Kätzin

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BeitragSa Apr 06, 2013 7:55 pm

Sprenkeljunges blickte die Schülerin aus dem fremden Clan mit großen Augen an und lauschte gespannt , als sie ihr erzählte woher sie kam und sich als Morgenpfote vorstellte. Anfangs schaute die Schülerin noch verlegen zu Boden und es hatte den Anschein, sie wüsste nicht Recht mit Sprenkeljunges umzugehen, doch das kleine Kätzchen, bemerkte nicht, was sich im Inneren der Kätzin abspielte. Sprenkeljunges war einfach nur froh, dass die Stimme der Kätzin freundlich klang und es sogar den Anschein machte, dass Morgenpfote sie vermisst hatte, das stimmte die gefleckte Kätzin nur noch fröhlicher. Sie wurde nicht weggeschickt, also legte sie auch noch den Rest ihrer Angst vor den Katzen ab und begann sie zu behandeln als würde sie, sie schon ihr ganzes Leben lang kennen, schließlich, hatte sie ja sonst niemanden mehr. Jetzt hatte sie endlich jemanden bei dem sie bleiben konnte, das dachte sie zumindest und begann dann munter loszuquasseln Ja find ich auch! Ich hab auch lange gebraucht um euch zu finden! Ich komme aus dem FichtenClan, dem tollsten Clan von allen, naja das finde halt ich. Ihre Stimme klang fröhlich wie eh und je, doch sie machte ein Pause und ihr Gesichtsausdruck wurde ein bisschen nachdenklicher.. So sicher war es nun doch nicht, dass sie bei den Katzen bleiben konnte, Morgenpfote war nett zu ihr, aber was wäre wenn die andern Katzen sie nicht mochten? Ich frag die jetzt mal, ob ich bei ihnen bleiben kann, man kann ja nie wissen dachte sie und blickte Morgenpfote in die Augen ehm... ich darf doch schon bei euch bleiben oder? Ich-ich habe ja niemanden mehr, meine mama und mein Bruder die sind einfach eingeschlafen und nicht mehr aufegwacht, ich hab alles versucht, mama hat noch gesagt ich solle hierher kommen und da werde ich jemand finden der mir helfen wird. Also bitte darf ich bei euch bleiben? ich helf euch auch! Ich bin stark und - und helfe gerne! Sie setzte hr süßestes Lächeln auf und schaute bittend mit großen Augen zu Morgenpfote, zum ersten Mal lag ein wenig Verzweiflung in ihrer Stimme und überschattete die Fröhlichkeit, von der die junge Kätzin sonst so geprägt war. Sie kratzte leicht nervös mit den Krallen die Erde auf und was wenn die mich jetzt nicht bei ihnen lassen? dann geh ich einfach zu mama zurück, irgendwie bekomm ich sie shon wach, ganz bestimmt und Schneepfote auch... Das Bild ihrer toten Mutter blitzte vor ihrem geistigen Auge auf und so sehr sie es auch versuchte, es wollte nicht mehr aus ihrem Kopf verschwinden. Sie begriff nicht, dass ihre Mutter tot war, sie war der Überzeugung, dass sie einfach sehr tief schlief und man sie schon irgendwie wieder wach bekommen würde.
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