Ein neuer Morgen lag über dem Wald. In aller frühe blitzen zwei gelbe Augen aus dem Bau der Anführer. Sie erhoben sich und eine weiße Katze trat aus dem Bau. Sie war klein und zierlich und sah zerbrechlich aus. Ihr Fell war schneeweiß und ihre hübschen, gelben Augen leuchteten sanft. Doch was hatte sie da? Auf ihren Wangen waren jeweils zwei schwarze Flecken, die sehr stark an Blitze erinnerten. Auch auf ihren Flanken hatte sie zwei davon. Das konnte keine andere Katze sein, als Gewitterstern, die Anführerin des LuftClans. Sie hob ihren langen Schweif, der schwarz-weiß gezackt war, und dessen Schweifspitze schwarz war, in die Höhe, hob den Kopf und stolzierte zum Frischbeutehaufen, um ihn zu begutachten. Er sah ziemlich leer aus. Alles, was noch übrig war, war eine kleine Feldmaus, eine magere Amsel, ein Kaninchen, dass langsam zu Krähenfraß wurde und zwei Graumäuse. Aber sie hatte für heute auch noch keine Jagt-Patrouille losgeschickt, die den Clan mit Frischbeute versorgen sollte. Sie würde es sowieso nicht machen, sie würde eher einen ihrer Krieger die Aufgabe geben, eine Patrouille zusammen zu stellen. Gesagt getan. Sie ging zu Buntgesicht und sagte ihr, sie soll eine Jagt-Patrouille zusammenstellen. Sie freute sich darüber, dass ihr diese Aufgabe heute zugeteilt wurde, und begab sich schnurstracks damit, ein paar Katzen zusammenzutrommeln. Gewitterstern war sehr zufrieden mit ihrer Arbeit, und schaute ihr noch kurz nach.
Auf einmal verspürte sie Durst. Was für ein Glück, dass es diese Nacht geregnet hatte, und ganz in der Nähe des Lagers ein paar Pfützen lagen. Sie betrachtete sich kurz im Wasser, ihr Gesicht war verzerrt. Dann kniff sie die Augen zusammen, so als würde es wehtun, sich anzusehen, und beugte sich zur Pfütze, um etwas zu trinken. Sie öffnete die Augen wieder, aber das hatte die Folge, dass sie sich wieder in der Pfütze sah. Eine kleine Träne kullerte ihr aus ihrem linken Auge. Sie entfernte sich von der Pfütze und murmelte still was vor sich hin. Es war wohl möglich eine Botschaft an den SternenClan. Nun blickte sie geradeaus. Sie sah das Übliche. Bäume, die weite Wiese und die Sonne, die gerade aufging. Wieder ein Tag, der ihrem Leben nichts bringen würde. Naja, wahrscheinlich. Ihr Leben war schon sehr lange nicht mehr aufregend, aber das fande sie auch gut so. Sie hatte in ihrem Leben schon genug Aufregung und Spannung gehabt, aber nicht gerade in positiven Sinne...
Wieder kniff sie die Augen zusammen, dachte kurz nach, und drehte dann um, um wieder zu ihrem Clan zu gehen. "Ach Frostherz", miaute sie ins Leere, "was hast du mir nur angetan?"

Bewertungen

Lilienherz: ~ Deinen Text finde ich recht schön verfasst, allerdings kannst du einige Sätze ruhig mal durch ein Komma trennen und nicht so oft Punkte setzen. Am Anfang war er schön geschrieben, bloß zum Schluss wurdest du leicht hektisch. Mir scheints so als hättest du am Ende keine Lust mehr gehabt oder keine Zeit mehr. Jedenfalls hast du Anfangs auch Groß-und-Kleinschreibung beachtet, was zum Schluss eher weniger gemacht wurde. Die Länge ist auch recht gut, genau 1000 Zeichen ohne Leerzeichen, aber wenn du ein bisschen mehr schreibst ist das auch nicht schlimm! ;D Änder das erstmal, dann sehen wir weiter.

Zimtherz: ~ Dein Text in noch kürzer als die Mindestensangabe, es sind nur 980 Zeichen ohne Leerzeichen. Wenn man die Kurzangabe in Klammern darunter dazu zählen würde, wären es 1086 Zeichen ohne Leerzeichen. Ich muss dich loben, ich finde deinen Post absolut toll! Die Schreibweise und auch die Art. Manchmal fehlt schonmal ein einzellner Buchstabe in einem Wort, aber ansonsten habe ich nichts drann auszusetzen. Also Angenommen!


Jaguarzahn: ~ Nicht perfekt aber auch nicht schlecht. Ich finde du solltest deinen Post nochmal neu schreiben oder ihn bearbeiten. Er ist leicht ungenau und teilweise nicht verständlich. Von der Länge her ist er "perfekt".

Gewitterstern: ~ Super Post Witta! *-* Ich finde ihn Klasse, großes Lob. Was soll ich da noch sagen, außer: Angenommen!

» I'm bulletproof nothing to lose..

Funkensterns gestrige Nacht war lang und anstrengend. Er hatte mit dem Wind zu kämpfen, der schon seit Tagen nicht aufhören wollte zu blasen. Blätter hangen schon seit langem nicht mehr an den Bäumen. Das Territorium des SchattenClans, es war einzig und allein kahl. Manchmal blies der Wind so stark, dass die Äste schon von den Bäumen fielen. Nicht nur der Wind schadete den Katzen des SchattenClans, auch das Wetter spielte eine große Rolle. Schnee fiel in letzter Zeit eher weniger, viel mehr kam es zu vielen Hagelschlägen. Mit der Sonne konnte man in letzter Zeit nicht rechnen, sollte es auch in Zukunft erstmal nicht. Das Wetter machte nicht nur den Katzen zu schaffen, auch andere Waldbewohner waren davon betroffen. Mäuse, Vögel und auch andere Tiere hatten es in letzter Zeit schwer. Der Boden war gefroren, so konnte man nichts eingraben und auch nicht ausgraben. Die Wasservorräte wurden immer knapper, denn die meisten Wasserquellen waren bedeckt, von einer dicken Schicht Eis. Eines der größten Probleme der Clans war, dass es in letzter Zeit immer weniger Frischbeute gab. Das Wetter war so, wie am vorigen Tag, es stürmte. Der starke Wind riss Funkenstern grausam aus seinem Schlaf. Er war es langsam gewohnt, fast weg geweht zu werden. Er erhob sich von seinem Schlafplatz und entfernte sich ein wenig davon, danach setzte er sich wieder. Was haben wir verbrochen, um so behandelt zu werden?, fragte sich Funkenstern und blickte dabei in den grauen Himmel. Er wusste genau, das er darauf keine Antwort bekommen würde. Mit einem leicht verzweifelten Blick, wendete er sich vom grauen Himmel ab. Er senkte seinen Kopf und machte sich auf den Weg ins Lager. Als er seinen Bau verlassen hatte, setzte er sich vor diesen und schaute sich um. Es lagen noch mehr herunter gefallene Äste herum und der Frischbeutehaufen wurde von Tag zu Tag immer leerer. „Und erneut. Was haben wir verbrochen, um so behandelt zu werden?“, murmelte Funkenstern.

[Schläft // Wacht auf // verzweifelt // verlässt Bau // nimmt vor seinem Bau platz // schaut sich um]