Sinne der Katze
Die Sinne einer Katze sind sehr viel ausgeprägter, als jene des Menschen. Damit ihr diese im Rollenspiel mit einbeziehen könnt, sind hier alle Sinne und Empfindungen aufgelistet.
1. Sehsinn: Katzen sind bekannt dafür, auch im Dämmerlicht noch gut zu sehen. Ihr Auge ist so gebaut, dass es alles verfügbare Licht einfängt und daher brauchen sie im Vergleich zum Menschen sehr viel weniger Helligkeit um ein Bild zu empfangen. Die frontal ausgerichteten Augen machen der Katze zudem ein gutes räumliches Sehen möglich, wodurch sie Entfernungen genau einschätzen kann. Auch haben sie ein großes Sichtfeld und nehmen Bewegungen auch von weitem wahr. Dafür sehen sie allerdings nicht ganz so scharf wie die Menschen.
Im Bezug auf das Farbensehen wird angenommen, dass die Katze vor allem für Gelb, Grün, Blau und für Farben, in denen einer der genannten Farbtöne enthalten ist, empfindlich ist. Rot wird vermutlich in einem gelblichen Ton dargestellt.
2. Gehör: Katzen können hervorragend hören, ihr Gehör zählt zu den besten unter allen Säugetieren. Geräusche erscheinen einer Katze etwa dreimal so laut wie dem Menschen. Es nimmt sogar Töne im Ultraschallbereich war, ist also bestens für die hohen Laute von ihren Beutetieren ausgerichtet.
Die Ohren einer Katze sind sehr beweglich und können, sogar unabhängig voneinander, um 180° gedreht werden. Dadurch kann die Katze Geräuschquellen exakt Orten, was für die Jagd im Dunklen unverzichtbar ist.
3. Geruchssinn: Der Geruchssinn der Katzen ist deutlich besser als der des Menschen, wird aber von dem eines Hundes noch übertroffen. Dennoch ist er ein wichtiges Mittel zur Aufspürung von Beute oder Feinden, zum Prüfen eventuell verfaulter Nahrungsmittel sowie zur Wahrnehmung und Identifizierung von Artgenossen. Auch Reviermarkierungen werden mithilfe des Geruchssinns erkannt.
4. Geschmackssinn: Auch der Geschmackssinn dient dazu, verdorbenes oder giftiges Futter zu erkennen und damit zu meiden, ist aber schlechter als beim Menschen ausgebildet. Katzen können salzig, sauer, bitter und unami unterscheiden, süßer Geschmack wird dagegen nicht wahrgenommen.
5. Gleichgewichtssinn: Katzen besitzen einen sehr gut ausgebildeten Gleichgewichtssinn. Gekonnt balancieren sie in großer Höhe über dünne Äste und schmale Gemäuer, dabei halten sie mit Hilfe von ausgleichenden Schwanzbewegungen ihr Gleichgewicht. Selbst bei Sprüngen aus großen Entfernungen landen Katzen meist noch zielsicher. Stürzt die Katze aber doch einmal ab, kann sie sich ab einer Fallhöhe von etwa zwei Metern im Fall so drehen, dass sie auf ihren Pfoten aufkommt und sich dadurch nicht so stark verletzt.
6. Tastsinn: Auch der Tastsinn ist bei Katzen überdurchschnittlich stark ausgeprägt. Besonders Nase, Pfoten und Schnurrhaare sind sehr empfindlich. Damit können sie ihre Umwelt im Dunklen erfühlen und spüren Hindernisse auf, bevor sie dort anstoßen. Auch für Bodenvibrationen sowie Luftdruck- und Temperaturschwankungen sind sie sensibel, dadurch nehmen sie Wetterwechsel oder auch Erdbeben oft schon vor deren Eintritt war.