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SternenClan
Katze der Sterne

SternenClan


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BeitragMo Dez 31, 2012 3:01 pm

Vorgeschichte

Lange liegt die Zeit von Blatt und Sonne zurück, in der die beiden Clans gegründet wurden. Alles begann mit den immer wiederkehrenden Träumen, in denen fremde Katzen zu ihnen sprachen, die sich als ihre Ahnen bezeichneten. Und schon bald wurde die Botschaft der Ahnen immer deutlicher, Blatt und Sonne waren auserwählt, das Erbe des SternenClans weiterzuführen. Zwei Clans sollten sie gründen und leiten und die Traditionen und Lebensweisen vergangener Zeiten wieder aufleben zu lassen. Und so versuchten Blatt und Sonne, so viele Katzen wie möglich von ihrem Clanleben zu überzeugen, teilten ihnen die Aufgaben zu und errichteten ihre Lager.
Die Territorien der Clans waren klar aufgeteilt, während der SonnenClan ein Gebiet voller weiter Grasfelder besaß, lebte der BlattClan in einem lichten Wald mit einigen Gewässern. An der Grenze ihrer Territorien trafen sie sich jeden Vollmond unter einem heiligen Frieden, um Neuigkeiten auszutauschen. Dies war für viele der Anfang einer friedvolleren Zeit, in der die Mitglieder der Clans sich im Krankheitsfall und im Alter von kundigen Pfoten umsorgt wussten. Natürlich gab es von Zeit zu Zeit Streit um Beute oder Clangrenzen, doch diese wurden stets unter dem Einfluss des Gesetzes der Krieger ausgetragen und die Kämpfe forderten weitaus weniger Opfer als zuvor. Viele Blattwechsel lebten die Clans in ihren angestammten Territorien und hatten schon bald keine Angst mehr, einmal vertrieben zu werden. Sie fühlten sich wie die Herren über Wälder, Wiesen und Felder.
Doch es kam anders als geplant, als sich eine Gruppe von Katzen fand, die sich vorgenommen hatte, die Clans zu besiegen und deren Gebiet einzunehmen. Im Stillen hatten sie viele Streuner für sich gewinnen können und begannen schon bald, mit ihnen an der Seite die Clans zu bekämpfen. Die immer größer werdende Gruppe von Katzen bedrängte vor allem den SonnenClan schnell, und obwohl der BlattClan ihm zur Hilfe eilte, konnten sie nichts gegen die plötzliche Übermacht tun.
Voller Angst fassten die Katzen einen Entschluss: Die Clans mussten aus ihrem Gebiet fortziehen und sich weit, weit weg ein neues suchen. Denn es hatte schon immer zwei Clans gegeben, diese würden auch im nächsten Zuhause weiterexistieren. Die Reise war beschwerlich und kostete einige Katzenleben. Doch als der SonnenClan und der BlattClan sich wieder in Sicherheit wussten, war es ihnen alle Mühe wert gewesen. Einander verbundener denn je schafften die Katzen es bald, ihr altes Leben in neuer Umgebung fortzuführen.

Viele Blattwechsel vergingen und die Reise existierte nur noch als Legende aus längst vergangenen Zeiten in den Gedanken der Katzen. Das enge Band, was sich während des gemeinsamen Wanderns gebildet hatte, war mit der langen Zeit wieder geschwunden und so kam es nicht selten zu Konflikten zwischen den Clans, welche aber nie zu größeren Problemen führten. Schließlich glaubten sich die Katzen in größter Sicherheit, so wussten sie doch nicht, welche neue Bedrohung sich anbahnte. Der Wald fing gerade an, die ersten goldenen Blätter hervorzubringen, auch wenn es immer noch angenehm warm und die Beute reich war: Der Spätsommer war ins Land gezogen. Wer hätte schon voraussehen können, dass gerade jetzt, in solch friedlichen Zeiten, ein Unglück über die Clans fallen sollte?
Es waren die Zweibeiner, sie hatten begonnen mit ihren mächtigen Maschinen in den Wald einzufallen. Bäume fielen, die Beute floh und auch viele der Katzen verließen den Wald, aus Angst, die Zweibeiner würden nach und nach das gesamte Territorium einnehmen. Sie gaben das Gesetz der Krieger für das Leben als Streuner oder Hauskätzchen auf und wurden von ihren ehemaligen Clankameraden mit wüsten Beschimpfungen davongejagt. Die, die blieben, mussten mit ansehen, wie ihre Heimat nach und nach zerstört wurde. Als die Beute knapp wurde und schwächere Katzen an Hunger starben, entschlossen sich die verbliebenen Clanmitglieder, den Wald ebenfalls für immer zu verlassen. Und so traten die Clans abermals eine Reise ins Ungewisse an ...


 

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